Im Fokus unserer großen Jahresaktion Monat der Weltmission im Oktober 2019 stand in diesem Jahr die Region Nordostindien. Dort liegt der Bundesstaat Assam, in dem sich sich das größte zusammenhängende Teeanbaugebiet der Welt befindet. Bislang wird die Produktion dort weitgehend von großen Konzernen kontrolliert.
Die ärmere Bevölkerung arbeitet als Teepflücker für geringe Löhne. Doch es gibt immer mehr Initiativen, die den lokalen Anbau in kleinbäuerlichen Strukturen fördern. "Den Kleinbauern fehlt aber oft die Möglichkeit zur Weiterverarbeitung ihrer Erzeugnisse. Auch der Zugang zu Vermarktung und Verkauf erweist sich als schwierig", berichtet missio-Präsident Monsignore Huber. Er besuchte während einer Delegationsreise im Februar 2019 die im Bundesstaat Assam gelegene Diözese Tezpur. "Die katholische Kirche ist hier ein Vorreiter und nimmt ihre soziale Verantwortung ernst."
In Tezpur betreibt die Diözese eine eigene Teefabrik. Sie kauft die Ernte von 2200 Kleinbauern auf und verarbeitet die Teeblätter weiter. "Die Kleinbauern erhalten hier eine gute Bezahlung und können so ihr Auskommen sichern, ohne von der Willkür der Konzerne abhängig zu sein", betont Huber.
Um die Diözese und die Kleinbauern zu unterstützen, gibt es den fairen Tee aus Tezpur auch bei uns im missio shop geben.